Alle Jahre wieder überziehen Grippewellen die kalte Jahreszeit. Für die meisten Betroffenen bedeuten sie ein paar kräftezehrende Tage mit Fieber und Bettruhe. Aber für gewisse Risikogruppen ist die Grippe unter Umständen sogar lebensgefährlich. Umso mehr empfiehlt sich die Grippeimpfung.
Gegen Grippe impfen oder nicht?
Es beginnt mit einem leichten Kratzen im Hals, vielleicht etwas Kopfweh. Dann tritt plötzlich Fieber auf, die Nase läuft und die Glieder schmerzen. Spätestens dann ist der Fall klar: Die Grippe hat wieder zugeschlagen. Eine nervige Angelegenheit, denn ohne ein paar Tage im Bett wird sie der verschnupfte Patient kaum wieder los. Dazu kommt die hohe Ansteckungsgefahr für das Umfeld: Wer sich krank zur Arbeit aufmacht, riskiert das Grippevirus via Tröpfcheninfektion (also über feine Partikel in der Luft) weiterzugeben.
Seit über 70 Jahren gibt es die Grippeimpfung. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt gewissen Risikogruppen den Impfschutz. Dazu gehören:
- schwangere Frauen
- Kinder unter zwei Jahren
- ältere Personen (ab 65 Jahren)
- chronisch kranke Menschen
- das soziale Umfeld dieser vier Risikogruppen
Natürlich schützt eine Impfung auch Personen ausserhalb dieser Risikogruppen zuverlässig vor einer Ansteckung. Idealerweise erfolgt die Impfung vor der Grippesaison, also im Oktober oder November, da der Körper circa zwei Wochen benötigt, um entsprechende Antikörper zu bilden. Die Grippeimpfung schützt danach ein paar Monate vor einer Ansteckung.
Unkompliziert Impfen in der Apotheke
Eine Grippe schwächt den ganzen Organismus, Bettruhe ist angezeigt. Dazu kommt die hohe Ansteckungsgefahr für das Umfeld: Wer sich krank zur Arbeit aufmacht, riskiert das Grippevirus via Tröpfcheninfektion, also über feine Partikel in der Luft, weiterzugeben.
Für die Impfung ist kein Arztbesuch nötig. In vielen unserer Apotheken bieten wir die Grippeimpfung während der gesamten Öffnungszeiten an – oft also auch an Wochenenden oder zu Randzeiten. Nur ausgebildete Fachpersonen führen die Impfung durch. Gerne stehen wir Ihnen zudem auch für Fragen zur Verfügung und geben Ihnen zusätzliche Informationen zum Impfprozess.
Beachten Sie, dass es nach der Impfung manchmal zu leichten Symptomen kommen kann: Der Körper reagiert auf den Wirkstoff und «übt» quasi den Ernstfall.
Eine Grippeimpfung kann auch in einer leichten Krankheitsphase (z.B. während einer Erkältung) wirksam durchgeführt werden. Bei schlechtem Zustand und hohem Fieber sollte die Grippeimpfung jedoch verschoben werden.
Das Ansteckungsrisiko für Grippe verringern
Das Grippevirus ist im Winter aufgrund von mehreren Faktoren auf dem Vormarsch: Wir drängen uns vermehrt in enge Züge, Restaurants oder Büros, was eine Übertragung wahrscheinlicher macht. Geheizte Räume mit warmer Luft wiederum trocknen die Nasenschleimhäute aus. Mangels Feuchtigkeit sind diese dann anfälliger auf Infektionen.
Eine Ansteckung lässt sich nie ganz vermeiden, aber Sie können das Risiko senken. Waschen Sie sich regelmässig die Hände mit Seife. In unseren Drogerien und Apotheken finden Sie handliche Desinfizierungsmittel praktisch für unterwegs. Nutzen Sie Taschentücher, wenn Sie niesen oder husten müssen. Spülen Sie ab und zu mit einer Nasendusche und Salzlösung die Nase. Beides ist in der Apotheke oder Drogerie erhältlich und stärkt die Widerstandskraft der Schleimhäute. Und zu guter Letzt: Bleiben Sie zuhause, wenn Sie sich krank fühlen. Ihr Umfeld wird es Ihnen danken.
Lassen Sie sich in einer der nachfolgenden Apotheken gegen die saisonale Grippe impfen
Standort | PLZ | Ort | Lat | Lng | Distance in Meters |
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