In der Schweiz leiden rund 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung an Heuschnupfen. Er ist die häufigste allergische Erkrankung in unseren Breitengraden. Die Beschwerden beginnen meist im Schulalter.
Früher Schutz lohnt sich
Ein bewährtes Mittel zur Vorbeugung gegen Heuschnupfen ist Schwarzkümmelöl, das immunmodulierend wirkt. Bei einer frühzeitigen Anwendung zeigt sich in vielen Fällen eine deutliche Linderung der Symptome. Mit der Einnahme sollte man mindestens drei Monate vor dem Pollenflug starten. Da nicht alle Pflanzen ihre Pollen zur selben Zeit aktivieren, kann der Start der Behandlung variieren. Haselpollen beispielsweise sind bereits Anfang Jahr in der Luft. Je genauer Sie wissen, worauf Sie reagieren, desto besser kann man den Behandlungsstart bestimmen. Dies lässt sich bei einem Allergologen testen.
Spagyrische Essenzen gegen Heuschnupfen
Zusätzlich kann mit spagyrischen Mitteln gearbeitet werden. Die Sprays lassen sich sowohl präventiv wie auch zur Akutbehandlung einsetzen. Anhand eines Beratungsgesprächs wird eine individuelle Mischung für Sie hergestellt. Bei einer fliessenden Nase und tränenden Augen kommt häufig die Küchenzwiebel zum Einsatz. Ebenfalls beliebt ist Herzsame, die eine hohe antiallergische und entzündungshemmende Wirkung hat. Bei Reizungen der Augen verwenden wir gerne auch Augentrost.
Spurenelemente und Schüssler Salze
Beim Kontakt mit Pollen kommt es im Körper von Allergikern zu einer Abwehrreaktion. Dabei werden übermässig Entzündungsbotenstoffe wie Histamin ausgeschüttet. Mit Zink und Kalzium lässt sich der Histaminspiegel auf ein normales Niveau senken. Zusätzlich zu diesen Mineralstoffen wirkt das Allergietrio der Schüssler Salze Nr. 2, 6 und 10 vorbeugend bei allen Arten von Allergien. Eine weitere Therapiemöglichkeit bietet die Bioresonanz. Ziel dieser Methode ist es, mittels elektromagnetischer Schwingungen die körpereigenen Regulationskräfte zu aktivieren und von störenden Einflüssen zu befreien.
Weitere Massnahmen
Wo die erwähnten Massnahmen nur bedingt Linderung gebracht haben, bieten Akupunktur oder Desensibilisierung zusätzliche Alternativen. Bei der Desensibilisierung werden dem Körper in regelmässigen Abständen kleine Dosen der allergieauslösenden Substanzen zugeführt. Die Dauer der Behandlung beträgt in der Regel drei Jahre, mit dem Ziel, den Körper an das Allergen zu gewöhnen, damit er nicht mehr so aggressiv reagiert.
Sowohl für die Desensibilisierung als auch für Akupunktur sollte man sich vertrauensvoll an einen Spezialisten wenden. Für ein optimales Ergebnis lassen sich auch mehrere Therapieformen miteinander kombinieren. Lassen Sie sich von einer Fachperson in Ihrer Nähe beraten. Grundsätzlich gilt: Ein gestärktes Immunsystem ist eine gute Voraussetzung, um die nächste Frühlingswanderung möglichst beschwerdefrei in Angriff nehmen zu können.
Tipps für den Alltag
- Eine Sonnenbrille schützt die Augen vor Pollen.
- Haarewaschen vor dem Schlafengehen vermindert Reize.
- Lüften Sie erst ca. 10 Minuten nachdem Regen eingesetzt hat.
- Mit einer Nasendusche wird die Schleimhaut von Pollen befreit.
- Entfernen Sie regelmässig Staub in der Wohnung.
- Trocknen Sie Kleider nicht im Freien.