Seit Jahrtausenden wird der ägyptische Schwarzkümmel für Speisen und Medizin eingesetzt. Insbesondere sein Öl ist eine wertvolle Quelle von wichtigen Vitalstoffen.
Die traditionelle Verwendung von Schwarzkümmelöl ist über 2'000 Jahre alt. Bereits die alten Ägypter nutzten das klare, grünbraune Öl in Küche und Heilkunde. Durch seine Popularität erhielt es den Beinamen «Gold der Pharaonen». Seine Heilwirkung wird seit Jahrtausenden in fast allen Weltreligionen beschrieben und war auch Bestandteil in der mittelalterlichen, persisch-arabischen sowie antiken griechisch-römischen Heilkunde. Der sesamartig-würzige Geschmack unterstreicht auch heute noch zahlreiche Speisen. So werden die schwarzen Samen des Schwarzkümmels als sogenannte «schwarze Zwiebelsamen» Gerichten aus dem asiatischen Raum beigefügt, oft in Kombination mit Fladenbrot. In der westlichen Welt kennt man das aus dem Samen gewonnene Öl aus der Naturheilkunde.
Nutzen für die Gesundheit
Schwarzkümmelöl enthält ungesättigte Fettsäuren, ätherische Öle, Eiweisse, Vitamine und Mineralstoffe. Etliche dieser Vitalstoffe sind für den Menschen lebenswichtig und können vom Körper nicht selber hergestellt werden. Das bedeutet, dass sie dem Organismus über die Nahrung zugeführt werden müssen. Viele wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper können ohne sie ungenügend oder gar nicht umgesetzt werden. Die im Schwarzkümmelöl enthaltenen Omega-6-Fettsäuren sind für eine Vielzahl von Reaktionen im Stoffwechsel wichtig. Insbesondere die Linolsäure unterstützt dank der
Stabilisierung der Zellmembrane den Organismus im Umgang mit allergischen Reaktionen. So kommt Schwarzkümmelöl häufig zur Prophylaxe von Heuschnupfen zum Einsatz.