Es gibt gute Gründe, wieso im Winter einheimisches Gemüse auf den Speiseplan gehört. Wir nehmen Pastinake, Federkohl und Co. unter die Lupe.
Schweizer Wintergemüse hat einiges zu bieten: Es bringt Abwechslung auf den Teller, lässt sich einfach zu Suppen oder Eintöpfen verarbeiten und steckt voller Vitamine. Wir haben die beliebtesten Sorten herausgepickt und fassen ihre wichtigsten Eigenschaften zusammen.
Pastinake
Eigenschaften: Geschmacklich erinnern Pastinaken an Karotten und Sellerie. Sie sind leicht verdaulich und können auch roh gegessen werden. Meistens werden sie jedoch zu Suppen oder Püree verarbeitet.
Nährstoffe: Niacin, Vitamin C, Vitamin B5, Folsäure, Kalzium, Kalium
Lauch
Eigenschaften: Lauch ist frostfest, je nach Saison unterscheidet er sich bezüglich Schaftlänge und Konsistenz, manchmal auch im Geschmack.
Nährstoffe: Vitamin A, Betacarotin, Vitamin C, Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium
Wirz
Eigenschaften: Wirz, auch Wirsing genannt, ist mit dem Weiss- und Rotkohl verwandt. Seine gekräuselten, zarten Blätter sitzen aber wesentlich lockerer. Er liefert fast gleich viel Vitamin C wie Orangen.
Nährstoffe: Betacarotin, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Kalzium, Phosphor
Rüebli
Eigenschaften: Rüebli gibt es in vielen Sorten und Farben. Ihr Zuckergehalt ist im Frühjahr höher als im Herbst und Winter. Rüebli am besten getrennt von Äpfeln lagern – sie werden sonst bitter.
Nährstoffe: Vitamin A, Betacarotin, Folsäure, Vitamin C, Kalium, Chlorid, Kalzium, Natrium, Magnesium
Kürbis
Eigenschaften: Es gibt eine riesige Vielfalt verschiedener Kürbisarten, die sich je nach Sorte braten, grillieren, dünsten, überbacken, kochen, einlegen oder auch roh geniessen lassen. Essbar sind übrigens auch die Kerne vieler Kürbisse (roh oder geröstet). Es gibt aber auch Speise- und Zierkürbisse, die Cucurbitacin enthalten und dadurch bitter oder sogar ungeniessbar sind.
Nährstoffe: Betacarotin, Vitamin A, Vitamin C, Kalium, Chlorid, Kalzium, Phosphor, Zink, Eisen
Randen
Eigenschaften: Das rote Fruchtfleisch erhält seine Farbe durch die hohe Konzentration von Betanin und etwas Anthozyan. In der Lebensmittelindustrie wird Randensaft als natürlicher Farbstoff genutzt. Randen gibt es in verschiedenen Farben, z.B. rot, gelb, weiss oder in der Variante Chioggia, die weisse und rote Ringe aufweist.
Nährstoffe: Folsäure, Vitamin C, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen
Schwarzwurzeln
Eigenschaften: Die langen Wurzeln haben eine schwarze Schale, in der «Milchröhren» verlaufen. Beim Schälen empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, denn der milchige Saft verfärbt die Hände. Das Innere der Wurzel ist fleischig, weisslich und essbar. Damit sich die geschälten Wurzeln nicht verfärben, sollten sie sofort in Zitronenwasser gelegt werden.
Nährstoffe: Vitamine A, B, C und E, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Jod
Rosenkohl
Eigenschaften: Die Röschen des Rosenkohls sind kleine Kohlköpfe, die rund um einen Stängel wachsen. Durch Frost kann sich der leicht bittere Geschmack der Röschen etwas reduzieren.
Nährstoffe: Betacarotin, Folsäure, Vitamin C und Vitamin A, Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen
Rotkabis
Eigenschaften: Genau wie der Weisskohl lässt sich auch der Rotkohl roh, gedämpft, gewickelt oder als Sauerkaut zubereiten. Roh ist er schwer verdaulich, aber wenn er blanchiert oder tiefgekühlt wird, nimmt seine blähende Wirkung ab.
Nährstoffe: Vitamin C, A, Betacarotin, Folsäure, Kalium, Chlorid, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Phosphor, Eisen, Jod
Federkohl
Eigenschaften: Federkohl ist ein Blattkohl und wird auch Grünkohl, Kale, Krauskohl, Braunkohl oder Winterkohl genannt. Federkohl ist sehr robust und verträgt sogar Temperaturen von bis zu minus 15 Grad. Seine Blätter sind hell- bis blaugrün, lang und gekraust. Sie schmecken würzig-herb, nach Frosttagen süsslicher und milder. Federkohl eignet sich für Salate, Smoothies, Suppen und Eintöpfe.
Nährstoffe: Betacarotin, Vitamin A, C und E, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Jod
Frisch & knackig
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