Gesichtsmasken und Seren haben es in sich – und zwar viele hoch konzentrierte Wirkstoffe. Die effizienten Schönmacher gibt es für jeden Hauttyp, dabei sorgen sie für ein frisches und gesundes Hautbild.
Kompliment an alle Beauty-Queens, die ihr Gesicht täglich von Make-up und Umwelteinflüssen befreien und ihrer Haut mit einer konsequenten Tages- und Nachtpflege das zurückgeben, was sie braucht. Doch Hand aufs Herz: Die Extraportion Pflege kommt gerne mal zu kurz. Dabei ist es wichtig, den individuellen Hautbedürfnissen gerecht zu werden und mit einer frischen Ausstrahlung zu glänzen.
Wer zwischendurch einen Extra-Pflegekick braucht, greift am besten zu Gesichtsmasken und Seren. Die hoch konzentrierten Wirkstofflieferanten, die tief in die Haut eindringen, polstern Fältchen auf, sorgen für einen ebenmässigen Teint, spenden Feuchtigkeit und beruhigen die Haut.
Gesichtsmasken dürfen dick aufgetragen werden
Wie man mit den Zusatzpflegeprodukten optimale Ergebnisse erzielt, verrät Nicole Zuberbühler, dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin in Heerbrugg. «Eine Gesichtsmaske ist ein Intensivpflegeprodukt mit wertvollen Wirkstoffen, um gezielt den Effekt hervorzurufen, den es zu erreichen gilt. So gibt es klärende Detox-Masken, Anti-Aging-Kuren oder Feuchtigkeitspackungen für trockene Haut. Wie oft Masken zum Einsatz kommen sollten, hängt vom Hautzustand und dem Pflegeziel ab», so die Expertin. Die meisten Masken können ein- bis zweimal wöchentlich in die Beautyroutine integriert werden. Masken im Pflegebereich bleiben zwischen zehn Minuten und einer Stunde auf der Haut. Reinigungsmasken wäscht man nach dem Einwirken ab, und Über-Nacht-Masken bleiben bis zur Dusche am nächsten Morgen auf dem Gesicht. Generell gilt: Die Anwendungstipps auf der Packung sollten eingehalten werden. «Wird die empfohlene Wirkdauer überzogen, riskiert man Hautirritationen», so Nicole Zuberbühler.
Seren: Superstars im Badezimmer
Hoch dosierte Seren helfen gegen Unreinheiten, Pigmentflecken oder Falten. Im Gegensatz zu Gesichtsmasken dürfen diese wässrigen oder gelartigen Produkte ihre Arbeit täglich erledigen und werden morgens und abends mit tupfenden Bewegungen in die Haut eingearbeitet. Da Seren kleinste Moleküle besitzen, werden sie vor der Creme aufgetragen, um tiefer in die Haut eindringen zu können. Manche eignen sich für die Nutzung am Morgen und bieten mit Antioxidantien einen optimalen Schutz der Haut vor Schmutzstoffen aus der Umwelt und Sonneneinstrahlung. Andere wiederum enthalten Anti-Aging-Wirkstoffe wie zum Beispiel Retinol, AHA- und BHA-Säuren. Diese sollten nur abends auftragen werden, da sie sich nicht mit der Sonne vertragen. «Die Inhaltsstoffe entfalten ihr volles Potenzial meist erst nach einiger Zeit. Bis man sich an sichtbaren Resultaten erfreuen kann, braucht es etwas Geduld und eine konsequente Anwendung», erklärt Nicole Zuberbühler.
Sind gute Masken & Seren teuer?
Muss man für ein gutes Produkt tief ins Portemonnaie greifen? Nicht unbedingt, denn die Inhaltsstoffe bestimmen den Preis. Zuberbühler: «Hochpreisige Premiummarken verwenden gerne exklusive Wirkstoffe, die über eine längere Zeitdauer erforscht wurden. Preisgünstigere Alternative setzen eher auf einfacher erhältliche Inhaltsstoffe wie Mandelöl oder Granatapfel.»