Masken

Ratgeber / Schönheit

Masken-Magie: Wohlfühlmomente für die Haut

23.10.2025 / von 

Tiefenwirksame Pflegemasken versorgen die Haut mit wertvollen Nährstoffen, spenden intensive Feuchtigkeit und schenken einen strahlenden, geschmeidigen Teint – für Gesicht, Hände und Füsse.

Kalte Luft, Wind und trockene Heizungsluft schwächen die Schutzbarriere der Haut. «Kein Wunder, dass viele in der kalten Jahreszeit mit Rötungen, Spannungsgefühlen oder trockenen Stellen zu kämpfen haben», sagt Doris Jost, dipl. Drogistin HF und Co-Betriebsleiterin. Besonders wirksam in den kalten Monaten sind Masken, welche die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, gereizte Partien beruhigen und die Hautbarriere nachhaltig stärken.

Masken für jeden Hauttyp 

Die Auswahl ist gross: Crememaske, Tuchmaske oder lieber eine Overnight-Variante? Entscheidend sind die Bedürfnisse der Haut. «Wer trockene, empfindliche Haut hat, sollte auf beruhigende Wirkstoffe und reichhaltige Texturen setzen», erklärt die Drogistin. «Wichtig dabei ist, auf reizarme Formulierungen ohne Alkohol oder Parfüm zu achten.» Empfehlenswert sind Masken mit Hyaluron, einem Wirkstoff, der intensiv Feuchtigkeit spendet, aber nicht fettet. «Glycerin stärkt die Hautbarriere zusätzlich, während Allantoin beruhigt und regeneriert», erklärt Doris Jost. Ergänzend wirken Vitamin E als Zellschutz sowie natürliche Öle oder Fette als pflegende Basis. Tuchmasken sind ideal für einen schnellen Feuchtigkeits-Boost, Crememasken wirken hingegen länger und intensiver. Overnight-Masken entfalten ihre Wirkung über Nacht. Oft kann man das Produkt je nach Anleitung zwischen zehn und zwanzig Minuten einwirken lassen – oder eben bis zum nächsten Morgen. «Wer sich einmal pro Woche eine Maske gönnt, wird mit sichtbar gepflegter Haut belohnt», ist die Expertin überzeugt. «Ganz wichtig», betont sie, «ist die gründliche Gesichtsreinigung vor dem Auftragen, damit die Wirkstoffe sich voll entfalten können.» Rückstände von Make-up oder Talg liegen sonst wie ein Film auf der Haut und beeinträchtigen die Wirkung des Produkts. Sanfte Reinigungsprodukte, angepasst an den Hauttyp, bereiten die Haut auf die Pflege vor und sorgen dafür, dass Unreinheiten aufgrund von unsauberer Haut gar nicht erst entstehen.

Hände und Füsse spielen keine Nebenrolle

Unsere Hände sind im Dauereinsatz und werden durch häufiges Händewaschen und trockene Heizungsluft zusätzlich gestresst. Handschuhmasken sind eine Intensivkur, weil sie mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen getränkt sind. Wer es einfacher mag, greift auf den Tipp der Drogistin zurück: «Ein altbewährtes Hausmittel ist, die Hände abends dick mit einer hochwertigen Handcreme – idealerweise mit Sheabutter oder Panthenol – einzucremen und Baumwollhandschuhe darüber anzuziehen. Am nächsten Morgen fühlt sich die Haut wie neu an.» Wer ab und zu ein mehrminütiges Handbad mit Mandel-, Jojoba- oder Arganöl einplant, sollte die Hände anschliessend nur sanft abtupfen, damit der pflegende Film erhalten bleibt. Auch die Füsse mit trockenen Fersen, Hornhaut oder rissigen Stellen verdienen im Winter viel Aufmerksamkeit. Nach einem Fussbad kann eine pflegende Maske in Sockenform aufgetragen werden. Inhaltsstoffe wie Urea, Ceramide oder Glycerin sind hierbei die erste Wahl. Doris Jost empfiehlt eine Kombination aus einem sanften Peeling, einer Maske und einer guten Fusscreme: «So wird die Hornhaut ohne aggressive Methoden reduziert.»

Wirkungsvolles Pflegeritual

Kleine Pflegerituale sind nicht nur gut für die Haut, sondern auch fürs Gemüt. Doris Jost: «Ich trinke täglich genügend Wasser und trage beim Wintersport eine Kälteschutzcreme mit UV-Schutz auf. Abends darf es dann eine nährende Pflege oder eine beruhigende Maske sein.»