Schwarzer Knoblauch enthält alle positiven Eigenschaften der weissen Knolle, ohne dass sein Verzehr Mundgeruch oder andere unangenehme Ausdünstungen zur Folge hat.
So wird schwarzer Knoblauch verwendet
Allium sativum ist eine sehr alte Kulturpflanze, die schon die alten Ägypter kultiviert haben. Viele mystische Geschichten umranken diese Gewürzpflanze, die sogar als Literaturmotiv in den weltweit bekannten Dracula-Romanen auftaucht. Heute weisen viele wissenschaftlichen Studien auf die positive Wirkung des Knoblauchs auf Blutfettwerte, Arteriosklerose sowie das gesamte Herz-Kreislauf- und Immunsystem hin. Die Heilpflanze gilt als natürlicher Entzündungshemmer.
Wie wird schwarzer Knoblauch hergestellt?
Beim schwarzen Knoblauch handelt es sich um einen speziellen Knoblauch, der auf natürliche Weise in einem jahrhundertealten, aufwendigen Verfahren fermentiert wird. Das bedeutet, dass die Knollen während rund 40 Tagen permanent einer Temperatur von 70 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent ausgesetzt sind. Dabei erzeugen Zucker und Aminosäuren des Knoblauchs während des Gärprozesses Melanoidine, die für die schwarze Farbe verantwortlich sind.
Gut für die Gesundheit
Schwarzer Knoblauch enthält wertvolle B-Vitamine und ist ein sehr guter Proteinlieferant. Eine schwarze Zehe besitzt in etwa so viel Energie wie eine Knolle herkömmlicher, nicht fermentierter Knoblauch. Darüber hinaus kann er zu einer normalen Herzfunktion beitragen, die Bildung roter Blutkörperchen unterstützen, Müdigkeit und Ermüdungserscheinungen verringern und die Zellen vor oxidativem Stress schützen.
Wie schmeckt schwarzer Knoblauch?
Aufgrund des Gärprozesses geht der typische scharfe Geschmack verloren, der Knoblauch erhält eine sehr weiche und gummiartige Konsistenz. Er ist komplett geruchlos und erzeugt keinen Nachgeschmack. Das hat den Vorteil, dass man davon so viel essen kann, wie man möchte, ohne mit Mundgeruch, Sodbrennen, Blähungen oder unangenehmen Ausdünstungen rechnen zu müssen.